Der Einfluss des Mondes auf die Gesundheit

Die Gravitationskräfte des Mondes, die auch für die Gezeiten Ebbe und Flut verantwortlich sind, haben nicht nur auf Pflanzen und Tiere, sondern auch auf den Menschen einen nicht zu unterschätzenden Einfluss. Vor allem die Zusammenhänge zwischen den Mondphasen und dem menschlichen Körper sind bereits seit Jahrhunderten bekannt. Das beginnt schon beim Menstruationszyklus der Frau, der ziemlich genau einem Mondmonat entspricht.
Die Auswirkungen auf den Körper und die Gesundheit gehen aber weit darüber hinaus und reichen von Stimmungsschwankungen und einer unterschiedlichen Aktivität des Stoffwechsels über eine verschieden ausgeprägte Leistungsfähigkeit des Bewegungsapparates bis hin zu einer recht unterschiedlichen Anfälligkeit für diverse Beschwerden und Erkrankungen.

Besonders deutlich zeigt sich dies bei der Volkskrankheit Migräne: Das Blut steigt durch die Anziehungskraft des Vollmondes im Körper nach oben und erzeugt im Kopf einen höheren Druck, der erhebliche Schmerzen verursachen kann. Aus demselben Grund sollte man bei Vollmond keine operativen Eingriffe vornehmen: Die Blutungen und der daraus resultierende Blutverlust sind höher als zu anderen Mondphasen. Vor allem in ländlichen Gegenden haben sich viele dieser Erkenntnisse als Volksweisheiten erhalten, doch auch die moderne Wissenschaft nimmt sich verstärkt des alten Wissens an – und kann nach und nach immer mehr Aussagen des Mondkalenders bestätigen.

Die Wirkung der Mondphasen

Mit dem Neumond beginnt ein neuer Zyklus der Mondphasen. Daher ist der Neumond auch besonders günstig für alle Arten von Neubeginn. Während für kurzfristige Diäten der abnehmende Mond besser geeignet ist, empfiehlt sich der Neumond für den Start einer längerfristigen Fastenkur. Sehr gut eignet sich der Neumond auch für eine Therapie zur Suchtbekämpfung oder um sich das Rauchen abzugewöhnen. Auch Maßnahmen gegen einen zu hohen Blutdruck erweisen sich in dieser Phase als besonders wirkungsvoll.
Obwohl in der Phase des Neumondes die Schmerzempfindlichkeit sehr gering ist und Wunden in der Regel sehr schön verheilen, empfehlen sich operative Eingriffe in diesen kurzen Zeiträumen nur bedingt – vor allem ,wenn eine Narkose notwendig sein sollte, ist davon abzuraten, da diese nicht gut vertragen werden könnte. Der zunehmende Mond fördert den Aufbau und die Stärkung des Organismus. Da sich die Aufnahmebereitschaft des Körpers erhöht, nimmt man aufgrund der gesteigerten Fettverwertung viel leichter zu als sonst. Dafür ist diese Periode entsprechend gut geeignet, um eine Stärkungskur zu unternehmen und Körpergewicht zuzulegen, wenn dies aus medizinischer Sicht notwendig ist. Auch wirken Medikamente bei zunehmendem Mond besser, vor allem, wenn er im Zeichen der Fische steht (mehr darüber später). Leider sind auch die Auswirkungen von Schadstoffen verstärkt – vor allem von Alkohol, Allergenen und anderen giftigen Substanzen. Die relativ schlechte Wundheilung sollte Sie davon abhalten, sich einen Zahn ziehen oder eine Operation vornehmen zu lassen. Ideal ist die Phase des zunehmenden Mondes dagegen für fast alle Formen der Hautpflege – nur besonders problematische Haut therapiert man besser bei abnehmendem Mond.

Bei Vollmond werden besonders starke Energien frei und nicht nur Mondsüchtige leiden unter innerer Unruhe und mangelnder Konzentration. Obwohl der Einfluss des Vollmondes so manchen von uns ein wenig aus dem seelischen Gleichgewicht bringen kann, schenkt er uns auch die Kraft, um seelische Konflikte zu diskutieren und zu bewältigen. Zum Leidwesen der meisten von uns verwertet der Körper in dieser kurzen Zeit alles, was Sie ihm zuführen – kalorienreiche Speisen hinterlassen daher ihre Spuren! Für medizinische Eingriffe aller Art ist der Vollmond kein guter Zeitpunkt, da die Blutungen stärker sind und Wunden schlechter heilen. Und wenn eine Narkose nötig sein sollte, ist diese Mondphase erst recht zu meiden. Bei abnehmendem Mond ist Entschlacken und Entgiften des Körpers angesagt – innerlich wie äußerlich. Der Körper greift in dieser Zeit verstärkt auf eigene Reserven zurück, sodass man mit einem vernünftigen Speiseplan den Entschlackungsprozess fördern und schädliche Körpergifte leichter loswerden kann. Besonders effizient ist die Entgiftung, wenn der abnehmende Mond gleichzeitig ein absteigender Mond ist (mehr darüber später). Generell fällt das Abspecken bei abnehmendem Mond leichter als zu anderen Mondphasen. Vor allem unreine Haut – besonders, wenn sie zu Pickeln oder gar Akne neigt – behandelt man nicht bei zunehmendem, sondern bei abnehmendem Mond. Dies gilt auch für die Entfernung von Warzen, da die Gefahr der Narbenbildung in diesem Zeitraum geringer ist. Ideal ist dies, wenn der abnehmende Mond im Steinbock steht (mehr darüber später). Der abnehmende Mond gilt als besterZeitpunkt für Zahnbehandlungen – vor allem für Zahnextraktionen. Entsprechend gut sind auch die Aussichten bei Operationen, denn zur Zeit des abnehmenden Mondes sind alle seelischen und körperlichen Kräfte ge­stärkt, sodass Eingriffe weniger schmerzen und Wunden schneller heilen. Besonders gut stehen die Heilungschancen, wenn der abnehmende Mond auch noch in den Sternzeichen Jungfrau, Steinbock, Schütze oder Skorpion steht. Weniger günstig sind die Tage der Tierkreiszeichen Widder, Stier, Waage, Zwilling oder Wassermann (mehr darüber im Anschluss).

Der Einfluss der Mondstände

Auf seiner Bahn über den Himmel passiert der Mond auch die zwölf Tierkreiszeichen. Der Mondstand gibt nun an, in welchem Sternzeichen der Erdtrabant gerade steht. Zieht er von der Südwende durch die Sternzeichen Steinbock, Wassermann, Fische, Widder, Stier und Zwillinge, so spricht man vom aufsteigenden Mond, passiert er von der Nordwende die Tierkreiszeichen Krebs, Löwe, Jungfrau, Waage, Skorpion und Schütze, so ist vom absteigenden Mond die Rede. Die beiden Perioden des auf- und des absteigenden Mondes dauern jeweils rund zwei Wochen. Je nach seiner Position zu den Sternzeichen gehen vom Mond zusätzliche Wirkungen aus. So steht jedes Sternzeichen für eine bestimmte Körperregion: Dem Widder werden das Gehirn sowie das Gesicht mit Augen und Nase zugeordnet, dem Stier die Ohren und Zähne sowie Hals und Mandeln, dem Zwilling die Schultern, Arme und Hände, dem Krebs Lunge, Magen und Leber mit Gallenblase, dem Löwen Herz mit Blutkreislauf sowie Rücken, der Jungfrau die Verdauungsorgane, und der Waage Hüfte, Nieren und Harnblase, dem Skorpion Harnleiter und Geschlechtsorgane, dem Schützen die Oberschenkel, dem Steinbock Knie, alle Knochen, die Gelenke und die Haut, dem Wassermann die Unterschenkel und den Fischen die Füße. Daraus ergibt sich, dass der aufsteigende Mond all jene Körperregionen beeinflusst, die von Tierkreiszeichen bestimmt werden, in denen die Sonne vom 21. Dezember bis zum 21. Juni steht – also von Steinbock bis Zwilling. Umgekehrt übt der absteigende Mond auf all jene Körperregionen Einfluss aus, die von Tierkreiszeichen bestimmt werden, welche die Sonne vom 21. Juni bis zum 21. Dezember passiert – also die Sternzeichen von Krebs bis Schütze. Grundsätzlich gilt: Handelt es sich um keinen akuten Notfall, so sollte man keine wesentlichen Veränderungen – vor allem keine Operationen – an Organen vornehmen, deren Sternzeichen gerade vom Mond durchwandert wird. Je weiter der Körperteil entfernt ist, der dem aktuellen Tierkreiszeichen zugeordnet ist, desto günstiger stehen zu diesem Zeitpunkt die Erfolgschancen!

Der Mond in den Sternzeichen

Widder: Wer unter Kopfschmerzen oder Migräne leidet, wird das an Widdertagen besonders zu spüren bekommen. Bei einem Migräneschub sollten Sie daher Kaffee und Schokolade meiden! Die Augen reagieren an Widdertagen empfindlich auf erhöhte Ozonwerte, verschmutzte Luft oder Bildschirmarbeit.

Stier: Besonders an kalten Stiertagen sollten Sie Hals und Ohren schützen – eine Erkältung hat man sich schnell zugezogen! Der Gehörsinn reagiert empfindlicher als sonst, weshalb Lärm als besonders unangenehm empfunden wird. Meiden Sie daher Menschenansammlungen, wo es laut ist! Wer eine Tätigkeit im Sitzen ausübt, leidet vermehrt an Verspannungen in Nackenbereich.

Zwillinge: An Zwillingtagen ist besonders für Rheumatiker Vorsicht geboten – nicht nur, weil die Körperregion empfindlich ist, sondern auch weil das Wetter gerne umschlägt. Notfalls zur Heilsalbe greifen, die jetzt ebenso gut wirkt wie eine Bestrahlung. Wenn die Bronchien Ärger machen, sollten Sie Eibischtee trinken.

Krebs: Wer einen schwachen Magen oder Probleme mit Leber und Galle hat, wird dies jetzt zu spüren bekommen. Meiden Sie daher fette und schwere Speisen! Gehen Sie aber auch Ärger aus dem Weg: Er schlägt sich gehörig auf den Magen! Löwe: Bei Problemen mit Herz und Kreislauf sollte man sich an Löwetagen – speziell bei Vollmond – vor größeren körperlichen und seelischen Belastungen hüten. Löwetage gelten im Allgemeinen als trocken, daher sollte man viel trinken.

Waage: Wer unangenehme und schmerzliche Erfahrungen mit Nieren oder Harnblase vermeiden will, sollte sich an Waagetagen vor Unterkühlung schützen. Unbedingt vermeiden sollten Sie das Sitzen auf kalten Böden oder in feuchtem Gras. Zur Vorbeugung müssen Sie viel Trinken, um Nieren und Blase gut durchzuspülen.

Skorpion: Gegen die an diesen Tagen so häufig auftretenden Frauenleiden helfen Sitzbäder mit Schafgarbenextrakt, die außerdem Erkältungen vorbeugen und die Durchblutung fördern. Schwangere sollten besonders vorsichtig sein, da erhöhte Gefahr einer Fehlgeburt besteht – speziell bei Vollmond! Schütze: An Schützetagen meldet sich oft der Ischiasnerv auf schmerzhafte Weise. Auch ein Muskelkater stellt sich leichter ein als sonst, vor allem, wenn die Beine – und hier wieder besonders die Oberschenkel – überbeansprucht werden.

Steinbock: Die Knochen gehören im Mondkalender zu den Schwachpunkten des Steinbocks. Unfälle – speziell Sport- und Skiunfälle können jetzt zu schweren Knochenbrüchen und Gelenkverletzungen führen.

Wassermann: Beim Mond im Wassermann ist besonders von Sportarten abzuraten, die Kraft und Druck auf die Knöchel ausüben. Daher den Waldlauf auf einen anderen Tag verschieben! Auch Venenbeschwerden treten gehäuft auf. Anfällige sollten die Beine hochlagern, um sie zu entlasten. Menschen mit Krampfadernneigung müssen jetzt auf langes Stehen und Gehen verzichten! Fische: Steht der Mond im Tierkreiszeichen der Fische, so muss man besonders auf die Füße achten. Ein warmes Fußbad oder eine Fußreflexzonenmassage wirken dafür nie so stark wie jetzt. Auch Hühneraugen können erfolgreich behandelt – aber nicht operiert – werden.

Mond & Körper

Die Zusammenhänge zwischen den Mondphasen und dem menschlichen Körper sind schon seit Jahrhunderten bekannt. Außer in Notfällen sollte man keine Organe operieren lassen, deren Sternzeichen gerade vom Mond durchwandert wird.

Mond und Menstruation

Der Mondmonat und der Menstruationszyklus haben viele Gemeinsamkeiten. Beide haben eine Phase des Zunehmens, auf die eine Phase des Abnehmens folgt, beide haben mit 29,5 Tagen (Mond) bzw. 28 Tagen (Frau) eine vergleichbare Dauer und beide haben sogar gemeinsame sprachliche Wurzeln: Das Wort „Menstruation“ stammt vom lateinischen „mensis“ (Monat) ab, das wiederum seine Wurzeln im griechischen Wort „mene“ (Mond) hat.

Daher verwundert es nicht, dass viele Menschen einen direkten Zusammenhang vermuten. Hat der Mond aber tatsächlich einen Einfluss auf den Hormonhaushalt der Frau? Eher nicht! Das fängt schon damit an, dass der Mond mit seinem exakten 29,5-Tage-Zyklus ein schlechter Taktgeber für den weiblichen 28-Tage-Zyklus wäre, da sich die beiden Phasen im Laufe der Zeit immer mehr verschieben würden. Hinzu kommt, dass nur eine Minderheit unter den Frauen einen genauen 28-Tage-Zyklus hat. Zunächst ist die Dauer individuell unterschiedlich – manche Frauen haben einen 26-Tage-Zyklus, während er bei anderen 30 Tage dauert. Dann kommen Unterschiede zwischen verschiedenen Altersgruppen dazu: Bei Teens ist der Zyklus im Mittel länger als ein Mondmonat, bei Twens entspricht er im Durchschnitt etwa einem solchen und bei Frauen über 30 liegt er für gewöhnlich darunter. Und zu guter Letzt können die Zyklen bei ein und derselben Frau auch unterschiedlich lang sein. Gäbe der Mond den Takt an, so müssten alle Frauen dieser Welt einen 29,5-Tage-Zyklus haben und zur selben Zeit menstruieren. Gelegentlich wird gemutmaßt, dass dies auch in uralten Zeiten einmal der Fall gewesen sei und wir nur zivilisationsgeschädigt seien. Dies lässt sich rasch widerlegen, indem wir einen Blick in die Vergangenheit werfen: Obwohl die Schimpansen unsere engsten Verwandten sind und gemeinsame Vorfahren mit uns haben, dauert der Zyklus der Weibchen 37 Tage, was wirklich nichts mehr mit dem Mondmonat zu tun hat. Die logische Schlussfolgerung kann also nur lauten: Mondmonat und Menstruationszyklus sind eher zufällig ähnlich lang.

Der Mond in den Sternzeichen

Widder: Gehirn, Gesicht mit Augen und Nase

Stier: Ohren und Zähne, Hals und Mandeln

Zwilling: Schultern, Arme und Hände

Krebs: Lunge, Magen, Leber mit Gallenblase

Löwe: Herz mit Blutkreislauf, Rücken

Jungfrau: Verdauungsorgane

Waage: Hüfte, Nieren und Harnblase

Skorpion: Harnleiter und Geschlechtsorgane

Schütze: Oberschenkel

Steinbock: Knie, Knochen, Gelenke und Haut

Wassermann: Unterschenkel

Fische: Füße


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22. Mai 2024