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Als Mondtäuschung wird das Phänomen bezeichnet, dass der Mond in Horizontnähe größer wirkt als wenn er einen höheren Stand erreicht hat. Dies ergibt sich nicht wie vielfach fälschlicherweise verbreitet aus der Lichtbrechung an der Atmosphäre und auch nicht wie vielfach angenommen aus der unterschiedlichen Wahrnehmung von rotem und blauem Licht. Die Wahrnehmung eines größeren Mondes am Horizont ist schlichtweg eine psychologische Wahrnehmungstäuschung. Diese entsteht dadurch, dass das menschliche Auge auf dem Blick zum Horizont viele Größenvergleiche anstellen kann (Bäume, Häuser, Hügel und Berge), welche jedoch beim Blick auf das Firmament fehlen. Der amerikanische Kultregisseur Steven Spielberg setzt als optischen Effekt und quasi als seine „Unterschrift“ bei fast jedem seiner Filme einen überdimensional großen Mond ein.
zunehmender Mond
12. Februar 2025